Bewegung macht glücklich

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Bewegung ist ein natürlicher Stimmungsaufheller. Sportliche Aktivität wirkt im Gehirn wie eine Droge:

Die "Glückshormone" Serotonin und Dopamin werden vermehrt ausgeschüttet, Stress wird abgebaut und Ängste schwinden.

 

Wissenschaftliche Untersuchungen in den USA haben gezeigt, dass körperliches Training bei Depressionen beinah genauso wirken kann wie Medikamente (6). Und Patienten deutscher Studien berichteten, dass ihre Stimmung von Tag zu Tag besser wurde, obwohl ihnen das Laufen nicht einmal Spaß machte.

 

Cannabinoide sorgen für Glücksgefühle

 

Für die gute Laune bei der Bewegung sorgen vermutlich  Endocannabinoide. Das sind körpereigene Substanzen, die den Menschen in einen rauschhaften Zustand versetzen können, ähnlich wie es Drogen wie Cannabis tun. Sportwissenschaftler vermuten, dass es bei sportlicher Aktivität zu einer vermehrten Ausschüttung von körpereigenen Cannabinoiden kommt (In2).

 

Neben den biochemischen Stimmungsaufhellern haben anscheinend auch wiederkehrende, rhythmische Bewegungen einen positiven Effekt auf die Psyche; viele Läufer berichten von einem "Flow"-Moment, einem Zustand, in dem alles fließt und man quasi von allein läuft. Wer regelmäßig sportlich aktiv ist, wird das Phänomen kennen: Probleme werden nach einem längeren Lauf oder einer Stunde Trommeln nicht mehr ganz so negativ wahrgenommen wie vorher, obwohl sich objektiv an der Situation nichts geändert hat. Das Abschalten während der körperlichen Aktivität produziert häufig neue Ideen - auch das hebt die Stimmung.

 

 

 

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